Antrags-Code: CONSUL-2023-12-97
Der Waginger See und der Rupertiwinkel sollte im Einvernehmen mit allen Beteiligten zur glyphosatfreien Region werden.
Die EU hat soeben die Zulassung von Glyphosat um 10 Jahre verlängert. 61,9 Prozent der Bundesbürger lehnen die Zulassung ab - Glyphosat wirkt sich negativ auf das Ökosystem aus, schädigt Nützlinge wie Bienen und Regenwürmer und schädigt das Nervensystem des Menschen. Auch steht es im Verdacht, krebserregend zu sein.
Am Waginger See – im Behördendeutsch ein „Gewässer 1. Ordnung“ ist acker- und gartenbauliche Nutzung auf einem Gewässerrandstreifen von 5 Metern (bei privaten Eigentümern) bzw. 10 Metern (öffentliches Eigentum) verboten. Doch der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln auf privaten Flächen ist erlaubt. In einer „Zukunftsregion Rupertiwinkel“ sollte der Schutz des Waginger Sees, unseres wertvollsten Naturguts, allen das wichtigste Anliegen sein. Deshalb sollten alle Beteiligten (Bauern, Bürger, Bürgermeister...) sich über gesetzliche Vorschriften hinaus darauf einigen, dass (nicht nur) die Randstreifen um den See großflächig vom Einsatz solcher Mittel freigehalten werden.
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